Viele landwirtschaftliche Produkte aus Deutschland werden jetzt einheitlich gekennzeichnet. So kannst du sie auf einen Blick erkennen.
Verbraucher:innen sollen einfacher erkennen können, welche Lebensmittel aus Deutschland kommen. Nach und nach soll das Herkunftskennzeichen „Gutes aus Deutscher Landwirtschaft“ eigene Labels der Lebensmitteleinzelhändler ersetzen und so für mehr Klarheit sorgen.
Das Kennzeichen steht für Lebensmittel aus nachweislich deutscher Erzeugung und Verarbeitung.
Aktuell wird das Herkunftskennzeichen „Gutes aus Deutscher Landwirtschaft“ für verschiedene frische Produkte verwendet. Finde heraus, welche das sind.
Fleisch- und Wurstwaren, frisches, verarbeitetes und gefrorenes Fleisch sowie Wurstwaren von Rind, Schwein und Geflügel können mit dem Label versehen werden.
Frische, tiefgekühlte, gegarte, konservierte und getrocknete Früchte oder Pflanzen wie Kräuter und frisch geschnittene Produkte können das Herkunftskennzeichen tragen.
Frische Schaleneier vom Huhn sowie gekochte und gefärbte Eier können gekennzeichnet werden.
Das Kennzeichen kann freiwillig für Trinkmilch, Joghurt und Quark pur sowie für weitere Erzeugnisse genutzt werden.
Unser erstes Eigenmarken-Produkt mit dem Herkunftskennzeichen Deutschland sind die REWE Beste Wahl 5xD Eier aus Freilandhaltung. Du findest sie jetzt im Online-Shop – und in deinem REWE Markt.
Alle Produkte mit dem Herkunftskennzeichen Deutschland müssen strenge Vorgaben erfüllen. Entdecke die Wichtigsten.
Fleisch und Fleischwaren von Rind und Kalb dürfen das Label tragen, wenn mindestens diese Schritte komplett in Deutschland stattgefunden haben:
Schweinefleisch und -fleischwaren können mit dem Label gekennzeichnet werden, wenn mindestens diese Schritte zu 100 % in Deutschland stattgefunden haben:
Bei Geflügelfleisch und -fleischwaren mit dem Herkunftskennzeichen Deutschland müssen mindestens die folgenden Schritte komplett in Deutschland stattgefunden haben:
Was bedeutet „Standort Futtermühle“?
Mit diesem Kriterium verpflichten sich die Geflügelhalter:innen, ihre Futtermittel von einem Produktionsbetrieb in Deutschland zu beziehen. Für die Produktion dürfen aber auch Futtermittel-Zutaten eingesetzt werden, die nicht in Deutschland erzeugt wurden.
Damit frische Eier das Label tragen dürfen, müssen diese Schritte komplett in Deutschland stattgefunden haben:
Erweiterte Mindestkriterien ab dem 01.01.2026
Ab dem 01.01.2026 dürfen frische Eier nur noch das Herkunftslabel Deutschland tragen, wenn auch diese Schritte ausschließlich in Deutschland passiert sind:
Was bedeutet „Standort Futtermühle“?
Die Legehennenhalter:innen verpflichten sich, ihre Futtermittel von einem Produktionsbetrieb in Deutschland zu beziehen. Für die Futtermittel dürfen aber auch Zutaten eingesetzt werden, die nicht in Deutschland erzeugt wurden.
Bei Obst und Gemüse mit dem Zeichen haben mindestens diese Erzeugungsschritte nur in Deutschland stattgefunden:
Für Pilze gelten alle Vorgaben für frisches Obst und Gemüse. Außerdem muss die Pilzkultur in Deutschland stehen, sobald das geimpfte Substrat und die Deckerde in den Zuchträume zusammengebracht werden. Die Pilze müssen die ganze Zeit über in Deutschland wachsen und hier geerntet werden.
Trinkmilch, Joghurt pur und Quark pur können das Label tragen, wenn mindestens diese Schritte ausschließlich in Deutschland stattgefunden haben:
Hinter dem Label steht die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft – oder kurz „ZKHL“. In dieser Interessensgemeinschaft engagieren sich unter anderem:
Kurze Lieferwege, Stärkung der Regionen, Unterstützung der lokalen Erzeuger:innen: Viele gute Gründe für regionale Produkte.
Wir fördern nicht nur die heimische, regionale und Bio-Landwirtschaft. Sondern arbeiten auch auf viele andere Arten daran, deinen Einkauf immer nachhaltiger zu machen. Entdecke, was wir gemeinsam erreichen können.