Viele Produkte in unserem Sortiment tragen ein oder mehrere Siegel. Aber wofür stehen sie? Und wie können sie dir beim nachhaltigeren Einkauf helfen? Das Wichtigste zu gängigen Siegeln und ihrer Bedeutung findest du hier.
Bio-Produkte sind besser für Tierwohl, Klima, Umwelt und Menschen. Wir stellen dir die wichtigsten Bio-Siegel vor.
Als Mitglied im Demeter Verband fördern wir gemeinsam Bio-Landwirtschaft in ganz Deutschland und landwirtschaftliche Strukturen in der Region. Demeter Erzeuger:innen und Hersteller:innen arbeiten nach der biodynamischen Wirtschaftsweise – also einer ganzheitlichen lebendigen Kreislaufwirtschaft. Außerdem erfüllen sie Richtlinien, die weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinausgehen. Mit dem Bio-Siegel von Demeter werden Produkte nur dann ausgezeichnet, wenn sie den strengen Qualitätskriterien des Verbandes entsprechen. So können wir dir eine vielfältige Auswahl an Bio-Qualität anbieten, wie sie auch im Fachhandel Standard ist.
Das staatliche Bio-Siegel kennzeichnet ausschließlich Produkte von Erzeugern und Herstellern, die der EU-Bio-Verordnung entsprechen.
Wofür steht das EU-Bio-Siegel?
Im Kern geht es darum, Tiere artgerecht zu halten und die Verarbeitung von Rohstoffen im Einklang mit der Natur zu gestalten:
Wer kontrolliert, ob die Richtlinien eingehalten werden?
Unabhängige Öko-Kontrollstellen prüfen einmal im Jahr die Einhaltung der definierten Anforderungen und Kriterien. Nur bei bestandener Kontrolle dürfen Betriebe ihre Produkte mit dem Bio-Siegel auszeichnen. Viele davon findest du in deinem REWE Markt.
53.000 Produktionsbetriebe weltweit: Naturland zählt zu den größten Öko-Verbänden. Im Zentrum steht seit der Gründung 1982 ein ganzheitlicher Ansatz:
Strenge Richtlinien – was heißt das?
Die strengen Naturland Richtlinien gehen weit über den gesetzlichen EU-Standard hinaus. Für den ökologischen Landbau hat Naturland wichtige Grundsteine gelegt und als erster Öko-Verband Sozialstandards eingeführt. Die sind für alle Mitgliedsbetriebe verbindlich. Kein Wunder, dass Naturland Produkte weltweit ein Höchstmaß an Vertrauen und Sympathie genießen. Natürlich findest du Naturland Produkte auch in deinem REWE Markt.
Wie werden Tiere eigentlich gehalten? Dürfen sie auf die Weide? Wie viel Platz haben sie? Und was ist mit dem Futter? Wichtige Fragen bei der Entscheidung für oder gegen tierische Produkte. Diese Siegel kennzeichnen das Tierwohl-Niveau.
Das Haltungsform Label kennzeichnet das Tierwohl-Niveau bei Fleisch- und Milchprodukten. Bis zum 1. Juli 2024 gab es dafür vier Haltungsstufen. Seitdem sind es fünf. Die neue, zusätzliche Stufe gilt nur für Bio-Produkte. An den Tierwohlvorgaben der Stufen eins bis vier hat sich nichts geändert – außer den Bezeichnungen auf den Labels. Als Faustregel gilt: je höher die Zahl, umso mehr Tierwohl steckt drin.
Alle Details zur Umstellung und den Haltungsstufen erfahren
Welche Vorgaben verstecken sich hinter den einzelnen Haltungsstufen? Warum finde ich eine Zeit lang noch alte und neue Labels in meinem Markt? Die wichtigsten Infos haben wir kurz und knapp für dich zusammengefasst.
Was steckt hinter der „Initiative Tierwohl“?
Die Initiative Tierwohl unterstützt seit 2015 Landwirt:innen dabei, ihre Tiere artgerechter zu halten, als gesetzlich vorgeschrieben. Dazu setzen sie verschiedene Maßnahmen um. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Partnern aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft, Lebensmittelhandel und Gastronomie. Wir selbst sind Gründungsmitglied. Gemeinsam wollen wir Verantwortung für Tierhaltung, Tiergesundheit und Tierschutz in der Nutztierhaltung übernehmen.
Wie werden die Haltungsbedingungen kontrolliert?
Jedes Jahr gibt es eine reguläre und eine unangekündigte Kontrolle für alle Betriebe in der Initiative Tierwohl. Verstoßen sie gegen die Vorgaben, werden sie konsequent sanktioniert.
Was hat die Initiative bisher erreicht?
Wer Eier aus alternativen Haltungsformen wie Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung bevorzugt, sollte auch auf das KAT-Siegel achten. Es garantiert, dass die Eier wirklich aus der deklarierten Haltungsform stammen. Über die Internetseite was-steht-auf-dem-ei.de kann sich jeder ein genaues Bild davon machen, aus welchem Betrieb das gekaufte Ei stammt. Gib dazu einfach den Erzeugercode ein, der auf das Ei gestempelt ist.
Die Fur Free Alliance ist ein internationaler Zusammenschluss von über 40 führenden Tier- und Umweltschutzorganisationen. Sie setzt sich für ein Ende der Zucht und Tötung von Pelztieren ein und repräsentiert Millionen von Unterstützer:innen weltweit. Das Fur Free Retailer Program ist von der Fur Free Alliance ins Leben gerufen worden. Es soll Menschen dabei helfen, garantiert pelzfrei einkaufen zu können.
Welche Produkte kennzeichnet das Label?
Mit dem Fur Free Retailer- Label kannst du auf Nummer sicher gehen. Es kennzeichnet Einzelhändler, die sich schriftlich zu einem Pelzverzicht verpflichtet haben – und hilft so, garantiert pelzfreie Mode zu finden.
Wir sind Fur Free Retailer
REWE ist Fur Free Retailer geworden und zeigt damit einen Ansatz für nachhaltigere Textilien. Im Dezember 2018 wurde die Pelzfrei-Erklärung mit der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN unterzeichnet. Dadurch haben wir uns verpflichtet, in Deutschland keine Produkte mit echtem Pelz zu verkaufen und so zum Tierwohl von Pelztieren beizutragen.
Diese Siegel stehen für mehr Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Bereichen: von mehr Umweltschutz bis zu sozialer Gerechtigkeit.
Immer mehr unserer Eigenmarken-Produkte erfüllen die Anforderungen unseres PRO PLANET Labels. Sie sind sozial und ökologisch nachhaltiger produziert oder erfüllen höhere Tierwohlstandards. Damit bietet das PRO PLANET Label seit 2010 eine verlässliche und nachvollziehbare Orientierung beim Einkauf. Ein unabhängiger Fachbeirat Nachhaltigkeit begleitet den Vergabeprozess und entscheidet, ob ein Produkt das PRO PLANET Label erhält. Mittlerweile tragen über 600 Artikel aus dem Lebensmittel- und Non-Food-Bereich das Siegel.
Das Herkunftskennzeichen Deutschland zeigt dir Lebensmittel, die komplett in unserer Heimat produziert wurden. Wir erklären dir, was genau das bedeutet. Und was es sonst noch über das Label zu wissen gibt.
Was genau heißt „zu 100 % aus Deutschland“?
Für pflanzliche Lebensmittel gilt: Sie wurden hier bei uns angebaut, geerntet, verarbeitet und verpackt. Tiere müssen in Deutschland geboren, aufgezogen und geschlachtet worden sein. Außerdem müssen die Erzeugnisse vor Ort weiterverarbeitet werden.
Welche Produkte tragen das Kennzeichen?
Für den Anfang werden nur ausgewählte Lebensmittel mit dem Label gekennzeichnet:
Nach und nach wirst du es auch auf weiteren Produkten entdecken.
Wer steht hinter dem Label?
Das Herkunftskennzeichen Deutschland ist kein staatliches Label. Lebensmittelhersteller können es freiwillig nutzen. Damit verpflichten sie sich, die Vorgaben zu erfüllen.
Hinter dem Label steht die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft – oder kurz „ZKHL“. In dieser Interessensgemeinschaft engagieren sich unter anderem:
Was bringt das Label?
Verbraucher:innen sollen einfacher erkennen können, welche Lebensmittel aus Deutschland kommen. Nach und nach soll es die übrigen Herkunftslabels ersetzen und so für mehr Klarheit sorgen.
Es gibt viele Wege, Verpackungen zu verbessern: Man kann weniger Materialien verwenden. Nachhaltigere Materialien nutzen. Oder die Verpackungen leichter recycelbar machen. Achte einfach auf die folgenden Siegel.
Dieses Siegel kennzeichnet Verpackungen, bei denen wir auf mindestens 25 % recycelte Materialien setzen.
Dieses Siegel kennzeichnet Verpackungen, bei denen wir Material verringert haben. Zum Beispiel indem wir auf Leerräume verzichten und Materialstärken reduzieren – und zwar um mindestens 10 %.
Dieses Siegel zeigt dir Verpackungen, die wir durch den Einsatz von alternativen Materialien verbessert haben: zum Beispiel durch Graspapier. Das kennzeichnen wir ab ab einem Anteil von mindestens 10 %.
Egal, ob du dich pflegst – oder dein Zuhause: Auch bei Kosmetika und Putzmitteln findest du in deinem Markt viele nachhaltigere Produkte. Wir zeigen dir, woran du sie erkennst.
Das Siegel „Rezeptur ohne Mikroplastik“ kennzeichnet alle REWE Kosmetik Eigenmarken-Produkte, die frei von Mikroplastik und gleichzeitig frei von fokussierten gelösten, gelartigen und flüssigen Polymeren sind.
Bestände gesund erhalten und den Lebensraum Meer schützen: Dabei helfen nachhaltigere Fischprodukte. Wir zeigen dir eine Auswahl der gängigsten Siegel.
Das GGN Label steht für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und Aquakultur. An diesem Label erkennt man Produkte, die von unabhängig geprüften und zertifizierten Farmen stammen. Diese Farmen erfüllen unter anderem Anforderungen zu Lebensmittelsicherheit, Umwelt- bzw. Tierschutz und sozialen Aspekten. Mit der 13-stelligen GGN Nummer können Verbraucher:innen transparent zurückverfolgen wie ihr Produkt produziert wurde. Mehr Informationen zur Farm und den Anforderungen auf www.ggn.org.
Das türkise Logo des unabhängigen und gemeinnützigen Aquaculture Stewardship Council (ASC) kennzeichnet Produkte aus umweltverträglichen und sozial verantwortungsvollen Aquakulturen.
Wer darf das ASC Siegel nutzen?
Das zeichnet ASC zertifizierte Fischfarmen aus:
Woher weiß ich, ob die Richtlinien eingehalten werden?
Unabhängige Gutachter:innen kontrollieren die Einhaltung der Kriterien. Anschließend wird ASC zertifizierter Fisch entlang der Lieferkette physisch von anderen Produkten getrennt. So weißt du: Wo ASC draufsteht, ist ASC drin.
Das Siegel des unabhängigen und gemeinnützigen Marine Stewardship Council (MSC) ist das bekannteste Label für Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltigem Wildfang.
Wer darf das MSC Siegel nutzen?
Fischereien, die mit dem MSC Siegel ausgezeichnet sind, sorgen dafür, dass:
Woher weiß ich, ob die Richtlinien eingehalten werden?
Unabhängige Gutachter:innen prüfen, ob die Fischereien die MSC Kriterien für nachhaltige Fischerei einhalten. Und du kannst bei deinem Kauf sicher sein, dass das Siegel hält, was es verspricht.
Bei Holz und Papier kommt es darauf an, möglichst viele Rohstoffe im Kreislauf zu halten. Und darauf, dass die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Nachhaltigere Holz- und Papierprodukte erkennst du an den folgenden Siegeln.
Das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ wurde 1978 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eingeführt. Es war das erste weltweit.
Wer darf das Siegel nutzen?
„Der Blaue Engel“ zertifiziert Produkte und Dienstleistungen, die in einer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind und setzt hohe Maßstäbe Arbeits- und Gesundheitsschutz. Diese Kriterien werden auf wissenschaftlicher Basis erarbeitet und überzeugen auch uns.
Verwendet REWE Produkte mit dem „Blauen Engel“?
Wir drucken auf umweltfreundliches Altpapier, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet ist. Aus gutem Grund:
Das Siegel des Forest Stewardship Council® kennzeichnet Holz- und Papierprodukte, die nach weltweit unabhängig geprüften ökologischen und sozialen Standards produziert wurden.
FSC® zeichnet zudem zertifizierte Verpackungen aus.
Was bringen Produkte mit dem FSC® Siegel?
FSC® verhindert Raubbau, schützt seltene Arten und beugt Menschenrechtsverletzungen vor – egal ob das Holz aus tropischen oder heimischen Wäldern stammt. Als einziges Waldzertifizierungssystem wird der FSC® von Umwelt- und Sozialverbänden wie zum Beispiel WWF, Greenpeace, NABU und IG Metall unterstützt. Achte auf FSC® zertifizierte Produkte und Papierverpackungen in deinem Markt.
PEFC™ (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) ist die weltweit größte Institution zur Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Papierprodukte mit dem PEFC™ Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. Die trägt zur Erhaltung unserer Wälder bei.
Der Anbau von Baumwolle und die Produktion von Textilien verbrauchen eine Menge Ressourcen. Jede Entscheidung für ein nachhaltigeres Produkt lohnt sich. An den folgenden Siegeln kannst du dich dabei orientieren.
Cotton made in Africa (CmiA) ist eine Initiative der Stiftung Aid by Trade Foundation (AbTF) zur Förderung der Baumwollwirtschaft in Afrika. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, öffentlicher Hand und NGOs zu Armutsbekämpfung und Umweltschutz in Subsahara-Afrika beizutragen. Dabei sollen die Lebensbedingungen der Baumwollbäuer:innen und ihrer Familien verbessert werden.
Wie arbeitet die Cotton made in Africa (CmiA) Initiative?
CmiA basiert auf dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe: In landwirtschaftlichen Schulungen werden den afrikanischen Kleinbäuer:innen effiziente und umweltschonende Anbaumethoden vermittelt. Gleichzeitig wird eine internationale Allianz von Textilunternehmen gebildet, die den Rohstoff Cotton made in Africa nachfragt.
Was tut CmiA für die Menschen in den Anbaugebieten?
Unternehmen zahlen für das Siegel eine Lizenzgebühr. Die kommt z.B. der Förderung von Frauenkooperativen oder der schulischen Infrastruktur zugute.
So sorgt CmiA nicht nur für höhere Wettbewerbsfähigkeit der Baumwolle, sondern auch für bessere Lebensbedingungen.
Was tut CmiA für die Umwelt?
Wirtschaftliche und ökologische Interessen gehen Hand in Hand: CmiA-Baumwolle wird nicht künstlich bewässert. Da die Kleinbäuer:innen ihre Baumwolle ausschließlich mit Regenwasser anbauen, werden rund 2.100 l Wasser pro Kilogramm Baumwolle im globalen Vergleich gespart. So spart Cotton made in Africa Baumwolle mehr als 500 l Wasser pro T-Shirt.
Das GOTS Siegel kennzeichnet weltweit textile Produkte aus zertifiziert biologisch erzeugten Naturfasern. Unsere Baumwolltragetasche ist so ein Produkt.
GOTS Produkte werden nachhaltiger angebaut
GOTS Produkte werden sozial gerechter produziert
Der Grüne Knopf kennzeichnet sozial und ökologisch produzierte Textilien. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat das staatliche Siegel 2019 eingeführt. Als erstes Label kontrolliert der Grüne Knopf systematisch und unabhängig, ob Unternehmen die Richtlinien einhalten. Und zwar entlang der gesamten Lieferkette.
Das überprüft der Grüne Knopf
Viele Rohstoffe für unsere Produkte wachsen nicht in Deutschland. Zum Teil kommen sie vom anderen Ende der Welt. Umso wichtiger, dass auch in den weit entfernten Anbauländern die Arbeiter:innen fair behandelt werden und die Umwelt geschützt wird. Produkte mit den folgenden Siegeln unterstützen diese Bemühungen.
Produkte mit dem Fairtrade Label werden nach den international gültigen Richtlinien fair gehandelt. Deren Einhaltung wird unabhängig kontrolliert. Das Ziel von Fairtrade: den Konsum verantwortlicher zu gestalten und so die Arbeits- und Lebenssituation der Produzent:innen in den Entwicklungsländern zu verbessern.
Was sind die wichtigsten Ziele und Kriterien?
Arbeits- und Lebenssituation der Produzent:innen in den Anbauländern verbessern
Stabile Mindestpreise und zusätzliche Fairtrade-Prämien zahlen
Umweltschonenden Anbau fördern
Kinderarbeit und Zwangsarbeit verhindern
Produzentenorganisationen beraten und ausbilden
Als weltweit anerkannte Umweltschutzorganisation widmet sich die Rainforest Alliance auf unterschiedliche Weise dem Erhalt des Regenwaldes.
Gütesiegel für nachhaltige Erzeuger:innen in meist tropischen Ländern
Das Gütesiegel Rainforest Alliance Certified™ zeichnet nachhaltig erzeugende Farmer:innen in vorwiegend tropischen Ländern aus. Drei Grundprinzipien stehen im Fokus: Ökologisches Gleichgewicht, soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliches Auskommen.
Strenge Vorgaben und unabhängige Prüfer:innen vor Ort
Mit dem Netzwerk für nachhaltige Landwirtschaft wurden Standards entwickelt, die als Maßstab für verantwortungsvolle Produktion gelten. Erfüllen Betriebe die strengen Vorgaben, erhalten sie das Siegel mit dem Grünen Frosch. Unabhängige Prüfer sind direkt vor Ort und kennen sich mit kulturellen Gegebenheiten und lokalen Umweltbedingungen bestens aus.
Hilfe bei der Umstellung auf nachhaltigere Produktion
Die Rainforest Alliance schult und unterstützt Landwirt:innen darin, ihre Produktion auf Nachhaltigkeit umzustellen. So können wir auch in tausenden Kilometern Entfernung sicher sein, dass Produkte mit dem Grünen Frosch der Rainforest Alliance nachhaltiger erzeugt worden sind.
UTZ ist eines der weltweit größten Nachhaltigkeitsprogramme für Kaffee, Kakao und Tee. Der Name leitet sich aus einem Wort der Maya ab und bedeutet so viel wie „gut“.
Hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit – und Unterstützung vor Ort
UTZ definiert hohe Anforderungen an Landwirt:innen, die nachhaltigen Anbau betreiben wollen. Zusammen mit Partnerorganisationen bietet die UTZ entsprechende Schulungen vor Ort an. So erfahren die Farmen, wie sie die Anforderungen erfüllen und gleichzeitig ihre Situation verbessern können. Gut für die Bauern selbst, gut für die Umwelt, gut für verantwortungsbewusste Verbraucher:innen.
UTZ zertifizierte Produkte in deinem Markt
Wer UTZ zertifizierte Produkte kauft, leistet einen nachhaltigen Beitrag dazu, dass unsere Erde auch in den nächsten Generationen noch lebenswert ist. UTZ, oder?
Produkte aus der Region werden immer beliebter. Sie unterstützen Produzent:innen vor Ort. Sparen Treibhausgase durch kürzere Transportwege. Und überzeugen durch Frische und Qualität. Aber es gibt viele Regionalitätssiegel. Welche sind eigentlich zuverlässig?
Manche Lebensmittel tragen ihre Herkunft bereits im Namen. Meist handelt es sich um regional bedeutsame und traditionelle Produkte. Um für die Kund:innen Transparenz zur Herkunft zu schaffen, hat die EU ein Gemeinschaftszeichen geschaffen. Dabei werden zwei Stufen unterschieden. So kann man beim Kauf regionaler Erzeugnisse nicht die Orientierung verlieren.
Die geschützte geographische Angabe
Dieses Zeichen besagt, dass zumindest eine der Herstellungsstufen – also Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – in einem bestimmten Herkunftsgebiet stattfand.
Die geschützte Ursprungsbezeichnung:
Dieses Zeichen wird nur an Produkte vergeben, deren Erzeugung, Verarbeitung und Herstellung in einem bestimmten geographischen Gebiet nach anerkannten und festgelegten Verfahren erfolgen.
Das Regionalfenster ist eine freiwillige Kennzeichnung für regionale Produkte. Es wurde von 2011 bis 2013 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entwickelt. Hinter dem Label steht die Regionalfenster Service GmbH.
Was zeigt mir das Regionalfenster?
Das Regionalfenster beantwortet dir diese Fragen zum Produkt:
Was bedeutet „Region“ beim Regionalfenster?
Eine „Region“ kann zum Beispiel ein Bundesland oder Landkreis sein. Oder ein Umkreis, wie „aus dem Umkreis 50 km von XY“. Die Hersteller dürfen sie frei aussuchen. Sie muss für die Verbraucher:innen aber verständlich und nachvollziehbar sein. Die Region muss kleiner als Deutschland sein. Sie darf aber über die Grenzen von Bundesländern oder Naturräumen hinausgehen. Mindestens ein Teil der Region muss in Deutschland liegen.
Wer kontrolliert das?
Einmal pro Jahr kontrolliert eine unabhängige Zertifizierungsstelle die Angaben der Hersteller. Es gibt 22 dieser Stellen. Die Regionalfenster Service GmbH lässt sie zu.
Öko-Test, TÜV und ähnliche Siegel garantieren dir die Qualität eines Produktes. Wir stellen dir die wichtigsten Label vor.
Seit 1985 lässt Öko-Test regelmäßig Produkte untersuchen und veröffentlicht die Ergebnisse. Das Ziel der Aktiengesellschaft ist in erster Linie der Verbraucherschutz. Aber auch der Schutz unserer Umwelt und der natürlichen Ressourcen. Die Testkriterien entsprechen neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind häufig sogar strenger, als der Gesetzgeber es vorschreibt. In deinem REWE Markt findest du eine ganze Reihe von Produkten, die den Öko-Test mühelos bestanden haben.
Das Prüfsystem für Fleisch und Fleischwaren, Obst, Gemüse und Kartoffeln kontrolliert den kompletten Weg eines Produktes von der Erzeugung bis in den Laden. In jedem einzelnen Betrieb wird die Einhaltung strenger Maßstäbe geprüft, dokumentiert und in den Warenbegleitpapieren festgehalten.
Ein Kontrollsystem mit dreifacher Sicherheit:
1. Eigenkontrolle der beteiligten Betriebe nach festen QS Kriterien
2. Neutrale Kontrolle durch unabhängige Institute
3. Übergeordnete Metakontrolle
Verlässliche Produktqualität und Sicherheit sind für uns oberstes Gebot. Deshalb lassen wir ausgewählte Produkte durch den TÜV Rheinland testen. Durch diese zusätzliche Prüfung wollen wir einen neuen Maßstab setzen – zum Vorteil unserer Kund:innen.
Einzeltests über die gesetzlichen Anforderungen hinaus
Das TÜV EXKLV Siegel geht weit über die gesetzlichen Prüfanforderungen hinaus. Um es zu erhalten, müssen Produkte strenge Einzeltests bestehen. Jedes zertifizierte Produkt trägt sein eigenes TÜV EXKLUSIV Siegel mit unverwechselbarer ID-Nummer, mit der du weitere Details abrufen kannst.
Überzeuge dich selbst von der Qualität
Gib die ID-Nummer des Produktes ein und bestätige deine Eingabe. Anschließend wirst du auf die Unternehmensseite des TÜV Rheinland weitergeleitet: www.tuv.com/de. Dort werden dir die gewünschten Berichte sofort angezeigt.
Dieses Siegel kennzeichnet pflanzliche und tierische Lebensmittel, bei deren Herstellung vollständig auf die Anwendung gentechnischer Verfahren verzichtet wurde. Heimat des Siegels ist der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e. V. (VLOG). Wir sind schon seit 2012 Mitglied. Seit 2015 kennzeichnen wir in bundesweit mehr als 3000 Märkten naturbelassene PRO PLANET Hähnchen aus dem REWE Eigenmarken-Sortiment mit dem „Ohne Gentechnik“-Siegel. Ein klares Plus für Nachhaltigkeit und für dich.
Wir kennzeichnen unsere nachhaltigeren Produkte transparent. Und wir tun noch viel mehr, um deinen Einkauf nachhaltiger zu machen. Entdecke, wie wir das schaffen. Und wie du selbst dazu beitragen kannst.