Plastik ist in unserem Alltag allgegenwärtig: Es steckt in Verpackungen, Haushaltsgegenständen und sogar in unserer Kleidung. Doch die Folgen unseres Plastikkonsums sind alarmierend: Tonnen von Plastikmüll landen jedes Jahr in der Umwelt, verschmutzen die Meere und gefährden die Tierwelt. Dabei benötigt Plastik Jahrhunderte, um sich zu zersetzen, und hinterlässt dabei schädliche Rückstände wie Mikroplastik. Umso wichtiger ist es, dass wir unser Verhalten ändern, und aktiv Plastik vermeiden. Im Folgenden erfährst du, wie du mit einfachen Maßnahmen deinen Plastikkonsum reduzieren kannst, und welche Alternativen es gibt, um plastikfrei zu leben.
Indem du deinen Plastikverbrauch reduzierst, leistest du einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Gesundheit deiner Mitmenschen. Schon kleine Änderungen im Alltag können einen großen Unterschied machen.
Ein plastikfreier Haushalt beginnt mit kleinen, aber wirkungsvollen Veränderungen. Statt auf Einweg-Produkte zurückzugreifen, kannst du auf Mehrwegverpackungen und Mehrwegflaschen umsteigen. Besonders praktisch sind Mehrwegbecher, die du für Kaffee oder andere Getränke unterwegs verwenden kannst. Auch im Haushalt lässt sich Plastik einfach reduzieren: Verzichte auf Einweggeschirr und Plastiktüten und nutze stattdessen langlebige Alternativen wie Stoffbeutel und Glasbehälter. Bei Reinigungsmitteln und Waschmitteln gibt es mittlerweile viele plastikfreie und umweltfreundliche Produkte, die genauso effektiv sind wie herkömmliche Mittel.
Beim Einkaufen kannst du durch die Wahl der richtigen Produkte viel Plastik vermeiden. Greife zu unverpackten Lebensmitteln und nutze wiederverwendbare Beutel und Behälter. Wir als REWE sowie viele andere Supermärkte und Unverpackt-Läden bieten inzwischen eine große Auswahl an Produkten ohne Plastikverpackung an.
Neben Produkten ohne Plastikverpackung werden teilweise auch Waren in Bioplastik-Verpackungen angeboten, die umweltfreundlicher sein sollen als herkömmliches Plastik. Auch beim Kauf von Kleidung und Kosmetik gibt es Alternativen zu herkömmlichen, plastikverpackten Artikeln.
Mikroplastik ist ein unsichtbarer Bestandteil vieler Alltagsprodukte. Es findet sich in Kosmetik-Produkten, Kleidung und Reinigungsmitteln. Um Mikroplastik zu vermeiden, solltest du beim Kauf von Kosmetikprodukten auf Inhaltsstoffe wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) achten, die häufig Mikroplastik enthalten. Stattdessen kannst du auf Naturkosmetik umsteigen, die ohne den schädlichen Kunststoff auskommt. Auch bei Kleidung lohnt es sich, auf natürliche Materialien wie Baumwolle oder Wolle zu setzen, die kein Mikroplastik freisetzen. Durch den bewussten Verzicht auf Produkte mit Mikroplastik trägst du dazu bei, die Umwelt und deine Gesundheit zu schützen.
Es gibt verschiedene Materialien, die Plastik im Alltag ersetzen können, und dabei umweltfreundlicher sind. Glas ist eine hervorragende Alternative für Einweg-Behälter und Flaschen. Es ist robust, wiederverwendbar und kann endlos oft recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Edelstahl ist ein weiteres Material, das sich gut für die Herstellung von Trinkflaschen, Brotdosen und Besteck eignet. Es ist langlebig, rostfrei und gesundheitlich unbedenklich.
Auch natürliche Materialien wie Bambus werden immer beliebter. Bambus wächst schnell nach, ist biologisch abbaubar und vielseitig einsetzbar. Du findest Bambusprodukte in vielen Bereichen: von Zahnbürsten über Geschirr bis hin zu Küchenutensilien.
Besonders praktisch sind außerdem Mehrwegtaschen und -beutel aus Stoff, die du immer wieder verwenden kannst und die eine umweltfreundliche Alternative zu Plastiktüten darstellen.
Richtige Mülltrennung ist besonders wichtig, um die Umweltbelastung durch Plastik zu verringern. Denn durch sorgfältiges Trennen von Plastikmüll kann dieser recycelt und in den Kreislauf zurückgeführt werden. Deshalb solltest du darauf achten, Plastikverpackungen und Kunststoffabfälle richtig zu entsorgen, damit sie recycelt werden können. Viele Plastik-Arten sind wiederverwertbar, wenn sie ordnungsgemäß entsorgt werden.
Allerdings können nicht alle Kunststoffe recycelt werden. Manche Plastikprodukte, wie Einwegbesteck oder -geschirr, landen oft direkt im Restmüll und werden nicht recycelt. Deshalb ist es umso wichtiger, solche Einweg-Produkte zu vermeiden und auf wiederverwendbare Alternativen zu setzen.
Ebenfalls hilfreich ist es, Verpackungsmüll von vornherein zu vermeiden. Kaufe bewusst Produkte mit wenig oder gar keiner Verpackung und unterstütze Unternehmen, die auf nachhaltige Verpackungen setzen. Indem du aktiv Verpackungsmüll vermeidest, trägst du dazu bei, den Plastikmüllberg zu verkleinern und die Umwelt zu entlasten.
Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen jedes Jahr in die Ozeane und gefährden das Leben unzähliger Meeresbewohner. Doch es gibt Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um zur Lösung dieses Problems beizutragen.
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Vermeidung von Produkten, die Mikroplastik enthalten. Diese winzigen Kunststoff-Partikel gelangen über Abwasser in die Meere und sind dort nahezu unzerstörbar. Indem du auf Kosmetikprodukte und Reinigungsmittel ohne Mikroplastik umsteigst, hilfst du, die Belastung der Meere zu reduzieren.
Achte außerdem darauf, Plastikmüll und -Verpackungen immer ordnungsgemäß zu entsorgen und niemals achtlos in der Natur zu hinterlassen. Auch bei Veranstaltungen oder am Strand solltest du darauf achten, keinen Müll zurückzulassen. Jeder Kunststoff-Abfall, der nicht in die Umwelt gelangt, ist ein Gewinn für die Natur.
Du kannst auch Initiativen und Projekte zur Säuberung der Meere unterstützen, sei es durch Spenden oder durch aktive Teilnahme an Aufräumaktionen. Solche Projekte tragen dazu bei, bereits vorhandenen Plastikmüll aus den Meeren zu entfernen und das Bewusstsein für das Problem zu schärfen.
Was du tun kannst und wie wir dich dabei unterstützen, hast du gesehen. Gleichzeitig arbeiten auch wir an vielen nachhaltigen Themen. Auch spannend für dich?