„Honig ist ’ne klebrige Sache!“ Wer einmal damit in Berührung kommt, der bleibt einfach daran hängen. So wie Karin Lang, die durch ihren Mann Gerrit die Arbeit mit den Bienen kennenlernte. Heute „ernten“ sie gemeinsam den Blütenhonig für REWE Bio.
Als Karin Lang ihren zukünftigen Mann Gerrit kennenlernte, ahnte sie noch nicht, wie fest man an so einer Imkerfamilie kleben bleiben kann. Gerrit war damals schon längst von der Imker-Leidenschaft seines Vaters angesteckt worden. Und auch Karin verliebte sich, außer in ihren Gerrit, ganz schnell in die Bienen und deren emsiges Treiben. „Wenn man einmal am Bienenstock steht, das Summen hört und die Waben in die Hand nimmt, kann man sich diesem Naturerlebnis einfach nicht mehr entziehen!“. Was lag also näher als die Gründung einer gemeinsamen Bio-Imkerei?
Mit Hilfe weiterer Imker:innen erzeugen Karin und Gerrit Lang heute in ganz Deutschland Honig in Bio-Qualität. Der wird genau kontrolliert, bevor das flüssige Gold in unseren REWE Regalen landet. Denn Honig ist ein sehr reines, unbehandeltes Lebensmittel und vor allem Bio-Honig unterliegt in Deutschland strengen Richtlinien.
Eigentlich erzeugen nicht die Langs den Honig - das erledigen deren 5000 Bienenvölker. Aber wie machen die Bienen das eigentlich und wie kommt der Honig in die Gläser? Sobald es im Frühling wärmer wird, schlüpfen die Bienen aus ihren Stöcken und werden vom Duft der ersten Blüten magisch angezogen. Die sogenannte Arbeitsbiene ist jetzt unterwegs. Sie hat den Auftrag Nektar zu sammeln. Da er viel Zucker enthält ist er süß und klebrig. Die Biene saugt ihn mit ihrem Rüssel aus den Blüten und sammelt ihn im Magen, bis er randvoll ist. Dann fliegt sie zurück zum Bienenstock und noch unterwegs wird der Nektar im Bienenkörper mit Enzymen angereichert. Dadurch beginnt die Reifung zum Honig.
Am Bienenstock herrscht reges Treiben. Zahlreiche Arbeitsbienen übergeben hier den Honig an die Bienen, die im Bienenstock
geblieben sind. Sie werden deshalb Stockbienen genannt. Sie sorgen mit schnellen Bewegungen dafür, dass Wasser aus dem Honig verdunstet und er dickflüssiger wird – fertig ist das süße Gold. Der Honig wird in den Waben – das ist die Vorratskammer der Bienen – eingelagert und diese mit Wachs verschlossen.
Vom Nektarsammeln bis zum Verschließen der Waben vergehen nur wenige Tage. Die Imker:innen kontrollieren immer wieder, wie weit die Waben schon verschlossen sind. Daran können sie erkennen, wann der Honig „geerntet“ werden kann. Dann entnehmen sie vorsichtig die Rahmen mit den Waben, um keine Biene zu verletzen. Sie bringen sie in die Imkerei, wo der Honig aus den Waben geschleudert wird. Danach werden noch kleine Verunreinigungen herausgefiltert und schon kann er abgefüllt werden.
Karin und Gerrit Lang betreiben eine Wanderimkerei. Ihre Bienenvölker bleiben nicht immer am selben Standort, sondern werden dorthin transportiert, wo nektarreiche Pflanzen blühen. Die Wanderschaft beginnt mit der Obstbaumblüte, darauf folgen Raps, Akazie und Linde. Manchmal entsteht dabei ein sortenreiner Honig, der fast nur aus dem Nektar einer Blütensorte besteht. Der hat dann je nach Blüte ganz besondere Aromen. Meistens blühen aber gleichzeitig noch andere Pflanzen wie Löwenzahn, Weiden und Wiesenblumen. Dann ist das Ergebnis ein Vielblütenhonig, wie der, den die Langs für REWE abfüllen. Durch die Vielfalt der Aromen schmeckt er besonders ausgewogen.
Übrigens, falls du dich fragst, ob du den Bienen den Honig wegisst, keine Sorge: Es wird nur der Honig geerntet, den die Bienen nicht sofort selbst benötigen. Gleichzeitig sorgen die Imker:innen dafür, dass die Bienen immer wieder zu Nahrungsquellen transportiert werden und kümmern sich um deren Gesundheit und Wohlergehen.
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